Vinzenzgasse 24, Nähe Aumannplatz, 1180 Wien die Ausstellung Super Sparks wird kuratiert von Art Collection Schlichtner
participating artists: Verena Kandler @verenakandler Annette Tesarek @tesarekannette Billi Thanner @billithanner Vanessa Mazanik @vanessa.mazanik Daniel Mazanik @theengineguy Bernice Sokol Kramer @bernicesokolkramer freakygreenfish @freakygreenfish Anna Pelz @farbmilieu Martin Krammer @martinkrammer_art David Hicks @david_w_hicks Amiko Kamikaze @amiko_kamikaze Begi Guggenheim @begiguggenheim Gert Resinger @gertresinger Mathias Hanin @mathias_hanin Alan Neider @aneider52 nikola milojcevic @niikikiito Marlene Heidinger @emha.animation Sabine Hilscher @sabine__hilscher Margareta Klose @margareta_klose Peter Várnai @peter.varnai_animations Cristian Anutoiu @b4cterija Lia Quirina @liaquirina
Die Ausstellung bleibt bis zum 15.01.2023 nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Mag. Andreas Schlichtner BA www.artcoas.com @art_collection_schlichtner Tel 0043 663 0302 2927
am 19.11.2022, 13-18 Uhr Aichholzgasse 51-53, 1120 Wien
Vanessa Achilles-Broutin, Charlotte Aurich, Franz Braun, Ramadan Hussien, Alexandra Klammer, Lena Knilli, Clara Koch, Isabella Langer, Ingrid Mauthner, Frédérique Neuts Leroy, Christiana Sänger, Ursula Spät, Breda Suša, Anne Suttner, Daria Tchapanova, Annette Tesarek, René van de Vondervoort.
13-18 Uhr Annette Tesarek X Norbert Unfug, Echtzeitkunstwelt “SEASONS 4 BATS” part 2 Virtual Reality Multiplayer Performance
Fotos: Annette Tesarek
um 18 Uhr “Ecken, Decken, Nutzungsrecht“ Eine Diskussionsrunde mit
Martin Just (Autor, Kulturarbeiter), Barbara Marx (Vorsitzende der Kulturkommission sowie stellvertretende Bezirksvorsteherin in Meidling), Hanna Schimek (Künstlerin, Initiatorin von „Arbeiten und Wohnen in Künstler:innenateliers der Stadt Wien“), Akteur:innen von IG Kultur Wien (angefragt) Ula Schneider (Künstlerin, Kreative Räume Wien, Mitbegründerin von SOHO Studios), Anne Suttner (Künstlerin, Nutzerin des Kunstquartiers).
Wie gehen wir als Gesellschaft mit nicht-kommerzieller Raumnutzung um? Was sind die Voraussetzungen für Selbstorganisation in diesem Bereich? Welche Rolle spielen Unterstützungen durch die öffentliche Hand, wie die Stadt Wien? Wie lässt sich die gemeinschaftliche Nutzung von Raum als gesellschaftliche Praxis formulieren? Angesichts der unsicheren Situation um das Fortbestehen der Arbeitsräume öffnen die Nutzer:innen das Atelierhaus für Gespräche mit Akteur:innen aus dem Kunst-, Kultur- und Stadtentwicklungsfeld, um gemeinsam Fragen und Forderungen zu formulieren, die über das Gebäude hinausreichen.
Echtzeitkunstwelt wird gefördert von Perspektiven. Innovation. Kunst. des BMKÖS
In der Virtual Reality Performance “SEASONS 4 BATS” verschwimmen die Realitäten, innen kann zu außen werden und der Sommer zum Winter. Ausgehend vom Atelier der Künstlerin gelangen die BesucherInnen in VR mit mobilen Headsets in weitere, von der Künstlerin gestaltete Räume. Manches, was real erscheint, erweist sich bei näherer Betrachtung als virtuell, anderes öffnet sich bei Berührung und führt die BesucherInnen in ein verschachteltes Universum variablen Ausmaßes.Die Räume sind an unterschiedlichen Stellen, unter anderem an der Decke von in Form und Größe variierenden, teils hockenden oder sich aufrichtenden menschlichen Figuren besiedelt. Diese 3D Scans sind Selbstporträts der Künstlerin, die an Fledermäuse erinnern und in kleinen Gruppierungen von der Decke herunter starren. Sie konfrontieren die BesucherInnen mit einem im Ausstellungs-Kontext ungewohnten Blickwinkel: Stereotype und Geschlechterrollen verschwimmen, das Kollektiv wird Teil einer absurden Vision.
Fotos: Annette Tesarek
Das Bedeutungsfeld des Körpers, mit all seinen biologischen und sozialen Implikationen, ist unermesslich. Bei Maurice Merleau-Ponty ist der Leib vermittelnde Instanz zwischen Körper und Geist, sowie das Medium zur Erfahrung der Welt. Die Fledermäuse fordern die BetrachterInnen auf Ihren Blickwinkel zu ändern und öffnen damit ein ungewohntes Wahrnehmungs- und Spannungsfeld, das zwischen Individuum und Gruppe, Intimität und Distanz, Faszination und Ekel, Angriff und Flucht changiert.
Das KQWM (Kunstquartier Wien Meidling) ist ein Atelierhaus, in dem rund 65 KünstlerInnen und Kreative arbeiten: Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Illustration, Bildhauerei, Film, Video, Fotografie, Installation, Objektkunst, Performance, Körperkunst, Keramik, Musik und Textil. 32 öffnen ihre Ateliers am 24.09.2022 von 14 bis 21 Uhr
The Art Collection Schlichtner presents at Parallel Vienna 2022 the artistic practice of various artists who deal with opportunities and difficulties, stereotypes and prejudices regarding binary and non-binary gender roles.
Due to the insistence of many societies and regimes on a binary gender order and repeated heteronormative practices, art offers the possibility to question the colonial techno-pharmaceutical patriarchy in the sense of Paul B. Preciadio.
In order to enable love, relations, to eventually achieve equality, self-discovery and socialization, and to fight for human rights, this dispositive is taken from the private to the public creating a heterotopia.
Text by Andreas Schlichtner and Margareta Klose, 2022
BATS 2022 Color prints – Photo installation Number and size variable
The work BATS is a performative photo installation. Part of the ceiling of the room is temporarily occupied by a photo installation variable in shape and size. The photographs, self-portraits of the artist, are reminiscent of bats staring down from the ceiling in a group. They confront the viewer with an unusual perspective in the exhibition context: stereotypes and gender roles become blurred, the collective becomes part of an absurd vision. While the performative act becomes a means to an end, does the human being mutate into an animal or vice versa?
The field of meaning of the body, with all its biological and social implications, is immeasurable. For Maurice Merleau-Ponty, the body is the mediating instance between body and mind, as well as the medium for experiencing the world. The bats challenge the viewers to change their perspective and thus open up an unusual field of perception and tension that oscillates between individual and group, intimacy and distance, fascination and disgust, attack or defense. Annette Tesarek, 2022
OCCUPATION OFFSIDE is a photo performance that was realised in the Vienna Woods in December 2020, supported by AT&UNFUN.
Private performance for 1 person and 1 dog.
Foto: Annette Tesarek
Date: Lockdown 2020 Location: an old wooden shack in the Vienna Woods Photographs: Elisabeth Foissner, Annette Tesarek Performance: Annette Tesarek Dog: Emelie
Description of the performance: We drove to the Vienna Woods and searched for a while until we found this old wooden shack. First, I attached a photo broken down into 36 individual images to one side of the hut. Elisabeth took Photos of my Performance while Emelie was watching the whole scene. Then I took the pictures down again and all three of us hiked on – without leaving any traces.
HIDING BEHIND HISTORY Raum-/ Sound Installation 5- Minuten Performances: 18, 19 und 20 Uhr
Open Studio Day, KQWM 16.11.2019, 14-22 Uhr
Idee und Konzept: Annette Tesarek Assistenz: Philipp Levar Kamera/ Video: Philipp Levar, Annette Tesarek Fotografie: Annette Tesarek, Philipp Levar (Performance)
5 Minuten Performances: black, pink, white Während ein Wecker jeweils 5 Minuten lang tickt, streift sich die Künstlerin 3 verschiedenfarbige Outfits über. In der jeweiligen Farbkostümierung werden von der Künstlerin selbst angefertigte mehrmals in Performances wiederverwendete und wiederholt fotografierte Fotografien, Bruchstücke aus Wandfotos und Selbstportraits, mit einer goldenen Schere zerschnitten. Erst als nach der 3 Performance der Wecker läutet, formieren sich aus Schnipseln, die an die Wand getuckert werden, die Worte: ICH, DU, WIR.
Reich für die Insel Zwischennutzungsprojekt, am Rennweg 4, Innsbruck Verein für projektbasierte Öffentlichkeitsarbeit Ausstellungsdauer: 22.09. bis 9.11.2019
Freitag, 9.11.2019, 19 Uhr
Pressetext: Während der Performance Dancing on WALL STREET von Annette Tesarek werden die Grenzen des Ausstellungsraumes erweitert, indem der Boden innerhalb und außerhalb als Aktions- und Installationsfläche temporär annektiert wird. Fotografien von den Wänden eines leerstehenden Raumes (WALL), auf welchen sich Farbe schichtweise von der Wand löst, werden zum Ausgangsmaterial für eine Textmessage, die von der Künstlerin in einem performativen Akt herausgeschnitten und auf dem Boden fixiert wird. Während der Performance vollzieht sich eine Erweiterung des Raumes durch Einbezug des Bodens der Ausstellungsräumlichkeiten, sowie der Straße (STREET) als öffentlichen Raum in die Installation. Die Performance findet im schwarzen Kostüm, in Anwesenheit von 2 schwarz gekleideten Bodyguards statt und ist mit einem spannungssteigernden Sound unterlegt.
Idee und Konzept: Annette Tesarek Technik (Sound und Kamera): Norbert Unfug Besonderer Dank gilt: den Bodyguards, Severin Sonnewend und Medienkunst Tirol.
Padhi Frieberger und die
Inszenierung des Farbkreises in der erweiterten Malerei – Rauminstallation: Fotografien
und Interpretationen von Annette Tesarek
Messedauer: 24.9. – 29.9.2019
Im diesem Raum zeige ich Fotografien, die ich zwischen 2009 und 2015 von dem niederösterreichischen Künstler Padhi Frieberger, der 2016 im 85. Lebensjahr verstorben ist, gemacht habe und begebe mich auf Spurensuche. Während der Messedauer wird eine wachsende Auswahl von Fotoarbeiten auf flexible Wände collagiert, die sich dem Blick als Mittel der Inszenierung von Zeit widmen.
In einigen Fotografien fließen das
künstlerische Inszenieren von Padhi Frieberger und mein fotografisches Auge
ineinander. Ich versuche dieses Phänomen zu dekonstruieren, indem ich eine variable,
performative, collagenhafte Anordnung, respektive Inszenierung der Fotografien
im Raum vornehme.
Erzählt wird zum einen die
Geschichte einer Künstlerfreundschaft und zum anderen ist es eine
Entdeckungsreise in Padhi Friebergers Leben, seine Sprache der Bilder, Gesten
und Symbole. – Erweitert wird die Spurensuche durch aktuelle Fotografien ehemaliger
Wirkungsorte von Frieberger. Handgefertigte Tauben an einer Tür auf Schloss
Hagenberg im nördlichen Niederösterreich, wo der Künstler ca. von 1959 bis 1974
arbeitete und ein Text an der Wand eines verfallenen Gebäudes südlich von Wien,
wo er in den 80er Jahren aktiv war, zeugen als Relikte längst vergangener
Zeiten von ungeheurer politischer Aktualität.
Kontakt: Wenn Sie über weitere Projekte zu Padhi Frieberger informiert werden möchten, senden Sie bitte ein Email mit dem Betreff PADHI NEWS an: Annette Tesarek: annette.tesarek@gmail.com Elisabeth Foissner: e.foissner@a1.net